Reinraumtüren bestehen normalerweise aus Schwingtüren und Schiebetüren. Das Kernmaterial der Tür besteht aus Papierwaben.


- 1.Installation einer Reinraum-Einzel- und Doppelschwingtür
Bei der Bestellung von Reinraum-Pendeltüren werden Spezifikationen, Öffnungsrichtung, Türrahmen, Türblätter und Beschlagkomponenten entsprechend den Konstruktionszeichnungen spezialisierter Hersteller individuell angepasst. In der Regel können die standardisierten Produkte des Herstellers ausgewählt oder vom Auftragnehmer gezeichnet werden. Je nach Design und den Anforderungen des Eigentümers können Türrahmen und Türblätter aus Edelstahl, pulverbeschichtetem Stahlblech oder HPL-Platten gefertigt werden. Die Türfarbe kann ebenfalls individuell angepasst werden, entspricht aber in der Regel der Farbe der Reinraumwände.



(1). Die Metall-Sandwich-Wandpaneele sollten während der Sekundärkonstruktion verstärkt werden. Es ist nicht gestattet, Löcher direkt zum Einbau von Türen zu öffnen. Aufgrund fehlender verstärkter Wände neigen Türen zu Verformungen und schlechtem Schließen. Wenn die direkt gekaufte Tür keine Verstärkungsmaßnahmen aufweist, sollte die Verstärkung während der Konstruktion und Installation durchgeführt werden. Die verstärkten Stahlprofile sollten den Anforderungen des Türrahmens und der Türtasche entsprechen.
(2). Türscharniere sollten aus hochwertigem Edelstahl bestehen, insbesondere bei Durchgangstüren, die häufig betreten werden. Dies liegt daran, dass Scharniere häufig abgenutzt sind. Schlechte Qualität beeinträchtigt nicht nur das Öffnen und Schließen der Tür, sondern führt auch häufig zu Eisenstaubablagerungen am Boden, die zu Umweltverschmutzung führen und die Sauberkeitsanforderungen des Reinraums beeinträchtigen. Doppeltüren sollten in der Regel mit drei Scharniersätzen ausgestattet sein, Einzeltüren können auch mit zwei Scharniersätzen ausgestattet sein. Die Scharniere müssen symmetrisch montiert werden, und die Kette auf der gleichen Seite muss gerade verlaufen. Der Türrahmen muss senkrecht stehen, um die Reibung der Scharniere beim Öffnen und Schließen zu verringern.
(3). Der Riegel der Schwingtür besteht üblicherweise aus Edelstahl und ist verdeckt eingebaut, d. h. der Handgriff befindet sich im Spalt zwischen den beiden Türflügeln der Doppeltür. Doppeltüren sind üblicherweise mit zwei oberen und unteren Riegeln ausgestattet, die an einem Rahmen der zuvor geschlossenen Doppeltür montiert werden. Das Loch für den Riegel sollte am Türrahmen angebracht sein. Die Montage des Riegels sollte flexibel, zuverlässig und bequem sein.
(4). Türschlösser und -griffe sollten von guter Qualität sein und eine lange Lebensdauer haben, da Türgriffe und -schlösser im Personaldurchgang im täglichen Betrieb häufig beschädigt werden. Gründe hierfür sind einerseits unsachgemäße Verwendung und Handhabung, vor allem aber Qualitätsmängel der Türgriffe und -schlösser. Beim Einbau sollten Türschloss und -griff weder zu locker noch zu fest sitzen, und Schlossschlitz und Schlosszunge sollten aufeinander abgestimmt sein. Die Einbauhöhe des Türgriffs beträgt in der Regel 1 Meter.
(5). Das Fenstermaterial für Reinraumtüren besteht in der Regel aus gehärtetem Glas mit einer Dicke von 4–6 mm. Die empfohlene Einbauhöhe beträgt 1,5 m. Die Fenstergröße sollte auf die Türrahmenfläche abgestimmt sein, z. B. bei einer Einzeltür (B 2100 mm x H 900 mm) sollte die Fenstergröße 600 x 400 mm betragen. Der Fensterrahmenwinkel sollte einen Winkel von 45° aufweisen und mit selbstschneidenden Schrauben abgedeckt werden. Die Fensteroberfläche sollte keine selbstschneidenden Schrauben aufweisen. Fensterglas und Fensterrahmen sollten mit einem speziellen Dichtungsband abgedichtet und nicht mit Klebstoff versiegelt werden. Der Türschließer ist ein wichtiger Bestandteil der Reinraum-Pendeltür, und seine Qualität ist entscheidend. Er sollte von einer bekannten Marke sein, da er sonst die Bedienung erheblich erschwert. Um die Qualität des Türschließers zu gewährleisten, sollte zunächst die Öffnungsrichtung genau bestimmt werden. Der Türschließer sollte über der Innentür montiert werden. Einbaulage, Größe und Bohrposition müssen genau sein und die Bohrung muss vertikal und ohne Abweichung erfolgen.
(6). Montage- und Dichtungsanforderungen für Reinraum-Pendeltüren. Türrahmen und Wandpaneele sollten mit weißem Silikon abgedichtet werden, wobei Breite und Höhe der Dichtungsfuge einheitlich sein sollten. Türblatt und Türrahmen werden mit speziellen Klebestreifen aus staubdichtem, korrosionsbeständigem, alterungsbeständigem und gut extrudiertem Hohlmaterial abgedichtet, um die Fugen der Flachtür abzudichten. Bei häufigem Öffnen und Schließen des Türblatts, mit Ausnahme einiger Außentüren, werden Dichtungsstreifen am Türblatt angebracht, um mögliche Kollisionen mit schwerem Gerät und anderen Transportmitteln zu vermeiden. In der Regel werden kleine, elastische Dichtungsstreifen in die verdeckte Nut des Türblatts eingelegt, um Berührungen durch Hände, Tritte oder Stöße sowie die Einwirkung von Fußgängern und Transportmitteln zu verhindern. Beim Schließen des Türblatts werden sie fest angedrückt. Der Dichtungsstreifen sollte durchgehend entlang des beweglichen Spalts verlegt werden, um nach dem Schließen der Tür eine geschlossene, gezahnte Dichtungslinie zu bilden. Wenn die Dichtungsleiste separat an Türblatt und Türrahmen angebracht wird, muss auf eine gute Verbindung zwischen beiden geachtet werden. Der Abstand zwischen Dichtungsleiste und Türnaht sollte verringert werden. Die Lücken zwischen Türen und Fenstern sowie die Montagefugen sollten mit Dichtungsmaterialien abgedichtet und an der Vorderseite der Wand und der Überdruckseite des Reinraums eingebettet werden.
2.Installation der Reinraum-Schiebetür
(1) Schiebetüren werden üblicherweise zwischen zwei Reinräumen mit gleichem Reinheitsgrad eingebaut. Sie können auch in beengten Bereichen, in denen sich Einzel- oder Doppeltüren nicht eignen, oder als Türen für seltene Wartungsarbeiten eingesetzt werden. Die Breite des Reinraum-Schiebetürblatts ist 100 mm größer als die Türöffnung und 50 mm höher. Die Führungsschienenlänge einer Schiebetür sollte doppelt so lang sein wie die Türöffnung. Je nach doppelter Türöffnungsgröße sind in der Regel 200 mm hinzuzurechnen. Die Führungsschiene der Tür muss gerade sein und die Festigkeit muss den Tragfähigkeitsanforderungen des Türrahmens entsprechen. Die Rolle am oberen Ende der Tür muss flexibel auf der Führungsschiene laufen und senkrecht zum Türrahmen montiert sein.
(2) Die Wandverkleidung am Einbauort der Führungsschiene und der Führungsschienenabdeckung muss die in der Sekundärkonstruktion festgelegten Verstärkungsmaßnahmen aufweisen. An der Unterseite der Tür sollten horizontale und vertikale Begrenzungen vorhanden sein. Die seitliche Begrenzung wird am unteren Ende der Führungsschiene (d. h. an beiden Seiten der Türöffnung) am Boden angebracht, um zu verhindern, dass die Türrolle über beide Enden der Führungsschiene hinausragt. Die seitliche Begrenzung sollte 10 mm vom Ende der Führungsschiene entfernt sein, um eine Kollision der Schiebetür oder ihrer Rolle mit dem Führungsschienenkopf zu verhindern. Die Längsbegrenzung dient dazu, die durch den Luftdruck im Reinraum verursachte Längsauslenkung des Türrahmens zu begrenzen. Die Längsbegrenzung wird paarweise an der Innen- und Außenseite der Tür angebracht, üblicherweise an den Positionen beider Türen. Es sollten mindestens drei Paare Reinraum-Schiebetüren vorhanden sein. Die Dichtungsleiste ist in der Regel flach und das Material sollte staubdicht, korrosionsbeständig, alterungsbeständig und flexibel sein. Reinraum-Schiebetüren können je nach Bedarf mit manuellen und automatischen Türen ausgestattet werden.

Veröffentlichungszeit: 18. Mai 2023