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WIE KANN DIE BRANDSICHERHEIT IN REINRAUMEN GEWÄHRLEISTET WERDEN?

Reinraum
Reinraumdesign

Für den Brandschutz in Reinräumen ist eine systematische Planung erforderlich, die auf die spezifischen Eigenschaften von Reinräumen (wie beengte Räume, Präzisionsgeräte und brennbare und explosive Chemikalien) zugeschnitten ist und die Einhaltung nationaler Normen wie des 《Cleanroom Design Code》 und des 《Code for Fire Protection Design of Buildings》 gewährleistet.

1. Brandschutzplanung für Gebäude

Brandzoneneinteilung und Evakuierung: Brandzonen werden nach Brandgefahr unterteilt (typischerweise ≤3.000 m² für Elektronik und ≤5.000 m² für Pharmazeutika).

Evakuierungskorridore müssen mindestens 1,4 m breit sein, wobei die Notausgänge maximal 80 m voneinander entfernt sein müssen (maximal 30 m bei Gebäuden der Klasse A), um eine Evakuierung in beide Richtungen zu gewährleisten.

Die Evakuierungstüren von Reinräumen müssen sich in Evakuierungsrichtung öffnen und dürfen keine Schwellen aufweisen.

Oberflächenmaterialien: Wände und Decken sollten mit nicht brennbaren Materialien der Klasse A (z. B. Steinwolle-Sandwichpaneelen) verkleidet werden. Für Fußböden sollten antistatische und schwer entflammbare Materialien (z. B. Epoxidharzböden) verwendet werden.

2. Feuerlöscheinrichtungen

Automatisches Feuerlöschsystem: Gasfeuerlöschsystem: Zur Verwendung in Räumen mit elektrischen Anlagen und Präzisionsinstrumenten (z. B. IG541, HFC-227ea).

Sprinkleranlage: Nasssprinkler eignen sich für nicht saubere Bereiche; saubere Bereiche erfordern verdeckte Sprinkler oder Vorsteueranlagen (um ein versehentliches Besprühen zu verhindern).

Hochdruck-Wassernebel: Geeignet für hochwertige Geräte, bietet sowohl Kühlung als auch Brandbekämpfung. Nichtmetallische Lüftungskanäle: Verwenden Sie hochempfindliche Luftansaug-Rauchmelder (zur Frühwarnung) oder Infrarot-Flammenmelder (für Bereiche mit brennbaren Flüssigkeiten). Das Alarmsystem ist mit der Klimaanlage verriegelt und schaltet die Frischluftzufuhr im Brandfall automatisch ab.

Rauchabzugssystem: Reinräume erfordern einen mechanischen Rauchabzug mit einer berechneten Abluftleistung von ≥60 m³/(h·m²). Zusätzliche Rauchabzugsöffnungen sind in Fluren und Technikräumen installiert.

Explosionsgeschützte Ausführung: In explosionsgefährdeten Bereichen (z. B. Bereichen, in denen Lösungsmittel verwendet werden) kommen explosionsgeschützte Leuchten, Schalter und Geräte der Schutzart Ex d II BT4 zum Einsatz. Antistatik: Erdungswiderstand der Geräte ≤ 4 Ω, Oberflächenwiderstand des Bodens 1 × 10⁵ bis 1 × 10⁹ Ω. Das Personal muss antistatische Kleidung und Armbänder tragen.

3. Chemikalienmanagement

Gefahrstofflagerung: Chemikalien der Klassen A und B müssen getrennt gelagert werden, mit Druckentlastungsflächen (Druckentlastungsverhältnis ≥ 0,05 m³/m³) und leckagefreien Spundwänden.

4. Lokale Abgasanlage

Prozessanlagen, die brennbare Lösungsmittel verwenden, müssen mit einer lokalen Absaugung (Luftgeschwindigkeit ≥ 0,5 m/s) ausgestattet sein. Die Rohrleitungen müssen aus Edelstahl bestehen und geerdet sein.

5. Besondere Anforderungen

Pharmazeutische Betriebe: Sterilisationsräume und Alkoholaufbereitungsräume müssen mit Schaumlöschanlagen ausgestattet sein.

Elektronikwerke: Silan-/Wasserstoffstationen müssen mit Wasserstoffdetektoren und deren Verriegelungs-Abschaltvorrichtungen ausgestattet sein. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften:

《Reinraum-Designcode》

《Reinraum-Designrichtlinien für die Elektronikindustrie》

《Bauvorschriften für Feuerlöscher》

Die oben genannten Maßnahmen können das Brandrisiko in Reinräumen wirksam reduzieren und die Sicherheit von Personal und Ausrüstung gewährleisten. Es wird empfohlen, bereits in der Planungsphase eine professionelle Brandschutzagentur mit der Risikobewertung und ein spezialisiertes Reinraumplanungs- und -bauunternehmen zu beauftragen.

Reinraumtechnik
Reinraumbau

Veröffentlichungsdatum: 26. August 2025