Die moderne Medizin stellt immer höhere Anforderungen an Umgebung und Hygiene. Um Komfort und Hygiene im OP-Saal sowie aseptische Operationsbedingungen zu gewährleisten, benötigen Krankenhäuser Operationssäle. Der Operationssaal ist eine komplexe Einrichtung mit vielen Funktionen und findet zunehmend Anwendung im Gesundheitswesen. Durch den optimalen Betrieb eines modularen Operationssaals lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen. Der modulare Operationssaal zeichnet sich durch folgende fünf Merkmale aus:
1. Wissenschaftliche Reinigung und Sterilisation, hohe Luftreinheit
Operationssäle nutzen in der Regel Luftreinigungsgeräte, um Staubpartikel und Bakterien aus der Luft zu filtern und zu desinfizieren. Im Operationssaal befinden sich weniger als 2 Bakterien pro Kubikmeter, die Luftreinheit entspricht ISO 5, und es herrschen konstante Raumtemperatur, konstante Luftfeuchtigkeit und konstanter Druck sowie ein 60-facher Luftaustausch pro Stunde. Dadurch können Infektionen, die durch die OP-Umgebung entstehen, vermieden und die Qualität der Operationen verbessert werden.
Die Luft im OP-Saal wird dutzende Male pro Minute gereinigt. Konstante Temperatur, konstante Luftfeuchtigkeit, konstanter Druck und Geräuschpegel werden durch das Luftreinigungssystem gewährleistet. Der Personen- und Materialfluss im gereinigten OP-Saal ist strikt getrennt. Ein spezieller Schmutzkanal entfernt alle externen Kontaminationsquellen und schützt so vor Bakterien und Staub.
2. Die Infektionsrate bei Überdruckbeatmung ist nahezu null.
Der OP-Saal ist direkt über dem OP-Tisch durch einen Filter geschützt. Die Luftzufuhr erfolgt vertikal, und die Abluftauslässe befinden sich an den vier Ecken der Wand, um die Sauberkeit und Hygiene des OP-Tisches zu gewährleisten. Zusätzlich ist über dem OP-Saal ein hängendes Unterdruck-Absaugsystem installiert, das die Ausatemluft des Arztes absaugt und so die Sauberkeit und Sterilität des OP-Saals weiter optimiert. Der Überdruck im OP-Saal beträgt 23–25 Pa. Dadurch wird das Eindringen von Verunreinigungen verhindert und die Infektionsrate nahezu auf null gesenkt. So werden die in herkömmlichen OP-Sälen üblichen Temperaturschwankungen vermieden, die das medizinische Personal oft beeinträchtigen, und intraoperative Infektionen werden effektiv verhindert.
3. Sorgt für einen angenehmen Luftstrom
Die Luftprobenahme im OP-Saal erfolgt an drei Punkten entlang der inneren, mittleren und äußeren Diagonalen. Die inneren und äußeren Punkte befinden sich jeweils 1 m von der Wand entfernt und unterhalb des Luftauslasses. Für die intraoperative Luftprobenahme werden die vier Ecken des OP-Tisches in einem Abstand von 30 cm ausgewählt. Der Funktionszustand des Systems und der Luftreinheitsindex im OP-Saal werden regelmäßig überprüft, um einen komfortablen Luftstrom zu gewährleisten. Die Raumtemperatur kann zwischen 15 und 25 °C und die Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 65 % eingestellt werden.
4. Niedrige Bakterienzahl und niedrige Konzentration des Narkosegases
Das Luftreinigungssystem im OP-Saal ist mit Filtern unterschiedlicher Stufen an den vier Ecken der OP-Wände, Reinigungseinheiten, Decken, Fluren, Frischluft- und Abluftventilatoren ausgestattet. Diese werden regelmäßig gereinigt, gewartet und ausgetauscht, um eine hohe Raumluftqualität zu gewährleisten und die Bakterienzahl sowie die Konzentration von Narkosegasen im OP-Saal niedrig zu halten.
5. Die Konstruktion bietet Bakterien keine Versteckmöglichkeiten.
Der Operationssaal verfügt über fugenlose, importierte Kunststoffböden und Edelstahlwände. Alle Innenecken sind abgerundet. Es gibt keine 90°-Ecken, sodass Bakterien keine Versteckmöglichkeiten finden und keine unzugänglichen Ecken entstehen. Zudem ist keine physikalische oder chemische Desinfektion erforderlich, was Arbeitsaufwand spart und das Eindringen von Kontaminationen von außen verhindert.
Veröffentlichungsdatum: 28. März 2024
