Die Brandschutzanforderungen für Luftkanäle in Reinräumen müssen Feuerbeständigkeit, Reinheit, Korrosionsbeständigkeit und branchenspezifische Normen umfassend berücksichtigen. Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig:
1. Anforderungen an die Brandschutzklasse
Nicht brennbare Materialien: Für Luftkanäle und Dämmstoffe sollten vorzugsweise nicht brennbare Materialien (Klasse A), wie z. B. verzinkte Stahlplatten, Edelstahlplatten usw., gemäß GB 50016 „Code for Fire Prevention of Building Design“ und GB 50738 „Code for Construction of Ventilation and Air Conditioning Engineering“ verwendet werden.
Feuerwiderstandsdauer: Rauch- und Abgasanlage: Sie muss der Norm GB 51251 „Technische Normen für Rauch- und Abgasanlagen in Gebäuden“ entsprechen, und die Feuerwiderstandsdauer muss in der Regel ≥0,5~1,0 Stunden betragen (abhängig vom jeweiligen Bereich).
Normale Luftkanäle: In rauch- und abluftfreien Systemen können für die Luftkanäle flammhemmende Materialien der Klasse B1 verwendet werden. Für Reinräume wird jedoch ein Upgrade auf Klasse A empfohlen, um das Brandrisiko zu verringern.
2. Gemeinsame Materialauswahl
Metallene Luftkanäle
Verzinktes Stahlblech: wirtschaftlich und praktisch, erfordert eine gleichmäßige Beschichtung und Abdichtung der Verbindungsstellen (z. B. Schweißen oder feuerfestes Dichtmittel).
Edelstahlblech: Wird in stark korrosiven Umgebungen (z. B. in der Medizin- und Elektronikindustrie) eingesetzt und zeichnet sich durch hervorragende Feuerbeständigkeit aus. Nichtmetallische Luftkanäle
Phenolharz-Verbundrohre: müssen den Test der Stufe B1 bestehen und einen Brandschutzprüfbericht vorlegen; in Hochtemperaturbereichen ist Vorsicht geboten.
Glasfaserrohr: Erfordert das Aufbringen einer feuerfesten Beschichtung, um Staubbildung zu vermeiden und die Reinheitsanforderungen zu erfüllen.
3. Besondere Anforderungen
Rauchabzugssystem: Es müssen unabhängige Luftkanäle, Metallmaterialien und eine feuerfeste Beschichtung (z. B. Steinwolle + feuerfeste Platte) verwendet werden, um die Feuerwiderstandsgrenze zu erfüllen.
Zusätzliche Reinraumbedingungen: Die Materialoberfläche muss glatt und staubfrei sein. Vermeiden Sie feuerfeste Beschichtungen, die leicht Partikel abgeben. Die Fugen müssen abgedichtet werden (z. B. mit Silikondichtungen), um Luftleckagen zu verhindern und einen Brandschutz zu gewährleisten.
4. Relevante Normen und Spezifikationen
GB 50243 „Qualitätsabnahmecode für die Ausführung von Lüftungs- und Klimatechnik“: Prüfverfahren für die Feuerbeständigkeit von Luftkanälen.
GB 51110 „Reinraumbau und Qualitätsabnahmespezifikationen“: Doppelstandards für Brandschutz und Reinheit von Reinraumluftkanälen.
Industriestandards: Elektronikfabriken (wie z. B. SEMI S2) und die pharmazeutische Industrie (GMP) können höhere Anforderungen an die Materialien stellen.
5. Vorsichtsmaßnahmen beim Bau Dämmstoffe: Verwenden Sie Dämmstoffe der Klasse A (z. B. Steinwolle, Glaswolle) und keine brennbaren Schaumkunststoffe.
Brandschutzklappen: Werden beim Überqueren von Brandschutzwänden oder Maschinenraumwänden eingesetzt; die Betriebstemperatur beträgt üblicherweise 70℃/280℃.
Prüfung und Zertifizierung: Für die Materialien muss ein nationaler Brandschutzprüfbericht (z. B. von einem CNAS-akkreditierten Labor) vorliegen. Die Luftkanäle in Reinräumen sollten überwiegend aus Metall bestehen und mindestens der Brandschutzklasse A entsprechen, wobei Dichtheit und Korrosionsbeständigkeit zu berücksichtigen sind. Bei der Planung müssen branchenspezifische Normen (z. B. aus der Elektronik- oder Medizinbranche) mit Brandschutzbestimmungen kombiniert werden, um die Einhaltung der Normen für Systemsicherheit und Reinheit zu gewährleisten.
Veröffentlichungsdatum: 15. Juli 2025
