

Doppelt verglaste Reinraumfenster bestehen aus zwei durch Abstandshalter getrennten und zu einer Einheit versiegelten Glasscheiben. In der Mitte befindet sich eine Hohlkammer, in die ein Trockenmittel oder Inertgas eingefüllt wird. Isolierglas reduziert effektiv den Wärmedurchgang durch die Luft. Der Gesamteindruck ist ansprechend, die Dichtleistung gut und die Fenster bieten eine gute Wärmedämmung, Wärmespeicherung, Schalldämmung sowie Frost- und Beschlagschutz.
Reinraumfenster können mit handgefertigten 50 mm Reinraumplatten oder maschinell gefertigten Reinraumplatten kombiniert werden, um eine integrierte Reinraumplatte und Fensterebene zu schaffen. Es ist eine gute Wahl für die neue Generation von Reinraumfenstern für industrielle Anwendungen in Reinräumen.
Was Sie bei der Reinigung von doppelt verglasten Reinraumfenstern beachten sollten
Achten Sie zunächst darauf, dass sich keine Blasen im Dichtmittel befinden. Wenn Blasen vorhanden sind, dringt Feuchtigkeit aus der Luft ein und die Isolierwirkung versagt schließlich.
Zweitens muss eine dichte Abdichtung erfolgen, da sonst Feuchtigkeit durch das Polymer in die Luftschicht diffundieren kann, was letztendlich auch dazu führt, dass die Isolierwirkung nachlässt.
Drittens muss die Adsorptionskapazität des Trockenmittels sichergestellt werden. Wenn das Trockenmittel eine schlechte Adsorptionskapazität aufweist, erreicht es bald die Sättigung, die Luft kann nicht mehr trocken bleiben und die Wirkung lässt allmählich nach.
Gründe für die Wahl eines doppelt verglasten Reinraumfensters im Reinraum
Doppelt verglaste Reinraumfenster lassen das Licht vom Reinraum ungehindert in den Außenkorridor gelangen. Dadurch kann das natürliche Licht von außen besser in den Raum gelangen, die Helligkeit im Innenbereich verbessert und eine angenehmere Arbeitsumgebung geschaffen werden.
Doppelt verglaste Reinraumfenster sind weniger saugfähig. In Reinräumen, die häufig gereinigt werden müssen, kann es bei Sandwich-Steinwolle-Sandwichplatten zu Wassereintritt in die Wände kommen, da diese nach dem Einweichen nicht austrocknen. Durch den Einsatz von hohlen, doppelschichtigen Reinraumfenstern kann dieses Problem vermieden werden. Nach dem Spülen mit einem Wischer trockenwischen, um ein nahezu trockenes Ergebnis zu erzielen.
Reinraumfenster rosten nicht. Stahlprodukte neigen häufig zum Rosten. Rost kann sich bilden, wodurch sich Rostwasser ausbreitet und andere Gegenstände kontaminiert. Glas kann dieses Problem lösen. Die Oberfläche von Reinraumfenstern ist relativ flach, wodurch sich weniger hygienische Ecken bilden, in denen sich Schmutz und schädliche Substanzen festsetzen können. Zudem ist Glas leicht zu reinigen.
Beitragszeit: 02.01.2024